Frühling

Die 5 schönsten Pflanzenkombinationen

und wie du sie anlegst

Wir wissen, dass es abertausende an schönen Blumen gibt. Und am liebsten wollen wir sie natürlich alle haben. Doch zu viel Auswahl kann auch Kopfschmerzen bereiten, denn die Kombinationsmöglichkeiten sind schier unendlich. Und da trifft uns der Luxus: Die Qual der Wahl.

Genau aus diesem Grund haben wir für dich die 5 schönsten Pflanzenkombinationen herausgesucht, die wirklich immer ein Hingucker sind. Und ganz zum Schluss findest du noch eine Liste mit Pflanzen, die tatsächlich überall, immer und in jeglicher Kombination die richtige Wahl sind.

 

„Lass mal wieder etwas Schönes zusammen machen“

1. Rosen & Rittersporn

 

Die Königin der Blumen lässt nicht jede Pflanze neben sich wachsen und gedeihen. Entscheidend ist, dass der Rosenbegleiter die gleichen Boden- und Standort-Ansprüche hat wie die Rose selbst. Einen guten Rosenbegleiter zeichnet vor allem eines aus: Er unterstreicht die Schönheit und Besonderheit der Rose. Fälschlicherweise wird oft angenommen, das Lavendel ein guter Begleiter ist. Das stimmt auch für die erste Zeit. Jedoch wird früher oder später eine der beiden Blumen eingehen, da sie gegengesetzte Anforderungen an ihren Standort stellen.

Eine Pflanze, bei der das nicht passiert ist der Rittersporn. Die aufrecht blühende Pflanze ist der perfekte Begleiter für die Rose. Wichtig ist, dass hohe Blumen nicht zu dicht an den Rosen-Sträuchern stehen. Hier muss auch auf die Höhe der Pflanzen geachtet werden – die Höheren sollten freilich immer weiter hinten gepflanzt werden.

 

2. Lupinen & Salbei & Bodendeckerrose

 

Kräuter und Blumen passen hervorragend zusammen. So ist etwa Salbei ein perfekter Begleiter, um Lupinen zur Geltung zu bringen. Lupinen strahlen in allen möglichen Farben. Die Farbpalette reicht von Weiß über Gelb und Rose bis hin zu tiefem Dunkelviolett. Sogar Sorten mit zweifarbigen Blütenständen sind bekannt.

Lupinen sind Staudengewächse, was bedeutet, dass sie sehr hoch werden. Aufgrund dessen solltest du sie in den Hintergrund pflanzen. Sehr schön kann diese Kombination noch mit einer Bodendeckerrose ergänz werden. Wie der Name bereits erahnen lässt, blüht diese am Boden und wird nicht besonders hoch – perfekt also für den Vordergrund unseres Arrangements.

P.S.: Blüht dir zu viel Salbei, kannst du leicht Abhilfe schaffen: Salbeitee ist nämlich ein absoluter Geheimtipp bei Husten – und ganz einfach selber zu machen.

3. Fingerhut & Schleierkraut & Ziergras

 

Fingerhut sät sich zuverlässig und ist somit jedes Jahr für eine Überraschung gut, denn er taucht jedes Jahr an einer anderen Stelle in deinem Garten wieder auf. Ein perfekter Begleiter für diese hochwachsende Pflanze ist das Schleierkraut. Es ist in weiß und rosa erhältlich und seine Blütenwolken bringen eine erfrischende Leichtigkeit in deinen Garten.

Abrunden kannst du diese Kombination mit Ziergras. Es ist in unterschiedlichen Höhen erhältlich (zwischen zwei und vier Meter) Deshalb ist es - je nach Höhe - ratsam, es eher im Hintergrund zu pflanzen.

Übrigens ist der Fingerhut ein sehr paradoxes Pflänzchen: Er ist nämlich gleichzeitig eine Gift- und eine Heilpflanze. In geringer Dosis werden Teile seiner Inhaltsstoffe zur Therapie von Herzerkrankungen eingesetzt. Die Pflanzenteile sind allerdings stark giftig. Setz ihn daher bitte nie in Gärten, in denen Kinder spielen!

 

4. Hortensien & Clematis & Bartblume

 

Den unumstrittenen Mittelpunkt dieser Pflanzenkombination bildet ganz klar die Hortensie. Mit ihren imposanten Blüten zählt dieser Zierstrauch zu den Beliebtesten seiner Sorte. Hortensien wachsen strauchartig, weshalb wir empfehlen, drei bis vier der Pflanzen – je nach Platz - schön angeordnet in ein Beet zu pflanzen und die Begleiter als gelungene Auflockerung zwischen die Sträucher zu setzen.

Ideal hierfür ist beispielsweise die Clematis. Als Kletterpflanze eignet sie sich hervorragend für die Begrünung von Wänden, Lauben und Spalieren. Die auffallenden Blüten gibt es in den Farben weiß, rosa, violett und blau. Sie ist eine spezielle Kletterpflanze: Du solltest also unbedingt auf eine geeignete Kletterhilfe achten.

Eine Blume, die dieser Kombination nochmal eine Auflockerung schenkt, ist die Bartblume. Sie ist ein sehr dekorativer und äußerst pflegeleichter Halbstrauch. Der perfekte Begleiter für unsere Hortensien!

5. Pfingstrosen & Allium

 

Ein weiterer Star im Beet, welcher ebenfalls mit sehr auffallenden Blüten punktet, ist die Pfingstrose. Bei den Staudenpfingstrosen sitzen die Blüten auf recht kräftigen Stielen. Der junge Austrieb im Frühjahr ist meist markant dunkelrot gefärbt.

Staudenpfingstrosen blühen etwa ein Monat vor den echten Rosen, also je nach Witterung meist ab Ende April, Anfang Mai. Die Blütenfarben decken das gesamte Spektrum von Weiß über Gelb bis Hellrosa und Dunkelrot. Auch die Formen sind sehr vielfältig und erstrecken sich von schalenförmig bis dicht gefüllt.

Allium mit seinen kugelrunden Blütenköpfen eignet sich hervorragend als Auflockerung zwischen den Pfingstrosen. Die Pflanzen mit den außergewöhnlichen großen Blütenköpfen erreichen eine Höhe von bis zu 150cm und schaffen es daher, neben der majestätischen Pfingstrose zu bestehen.

 

Heimliche Stars im Garten sind definitiv die Storchschnäbel. Die dekorativen Blüten und Blätter gibt es in zahlreichen Sorten. So fügen sie sich in jedes deiner Gartenbeete ein – so auch in dieses.

 

Die, die immer gehen

 

Deine Kombination war nicht dabei?

Kein Problem. Hier noch eine kleine Liste mit Pflanzen, die wirklich immer passen und in jeder Kombination deinen Garten zum Strahlen bringen:

 

Katzenminze
Frauenmantel
Beetrosen
Taglilien
Fette Henne
Schafgarbe
Mädchenauge
Schleierkraut

Gastautorin Conny Winiwarter

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