Weiß-blaue Lichtblicke

für schattige Staudenbeete

 

Der Schatten und ganz speziell die trockenen Bereichen gelten für viele StaudenliebhaberInnen als schwierig zu gestaltende Bereiche. Obwohl viele Stauden trocken-sonnige Standorte oder aber schattig-feuchte Verhältnisse lieben, gibt es so manchen heimischen Pflanzenschatz, der auch mit Schatten und Trockenheit bestens zurechtkommt.

 

 

Im blau- weißen Farbschema findet sich am Jahresanfang unter den heimischen Pflanzen zunächst die heimische Christrose Helleborus orientalis, gefolgt von Leberblümchen Hepatica nobilis und Bärlauch Allium ursinum, der aber auch mal überhandnehmen kann.

Ebenfalls früh zeigt sich das Buschwindröschen Anemone nemorosa, für gewöhnlich in weiß und außerdem in blauen Auslesen. Nicht verstecken muss sich zu dieser Zeit das Farbspiel der Frühlingsplatterbse Lathyrus vernus: Wie beim Lungenkraut verändert sich die unbestäubte Blüte in lila zur bestäubten Blüte in blau.

 

 

Deutlich höher hinaus will da der Waldgeißbart Aruncus dioicus. Zu Füßen liegen ihm Zimterdbeeren Fragaria moschata oder weißblühende Storchschnabel Geranium sanguineum bzw. G. robertianum, der sich im Handel allerdings nur schwer finden lässt. Das Lungenkraut Pulmonaria officinalis gibt sich Im Frühling neben den typischen blau rosa Hänsel- und Gretelblüten mit der Sorte `Sissinghurst´ auch ganz in weiß. Seine gefleckten Blätter machen sie auch nach der Blüte interessant. Immergrün mit lila zeigt sich das bodendeckende Vinca minor, das auch in dunkelvioletten und weißen Sorten erhältlich ist. Auch auf die weißblühende Taubnessel Lamium album können Sie am Boden zählen, wie auf den Waldmeister Galium odoratum, der klein, aber oho ist.

 

 

Nicht heimisch, aber bei Hummel und Co heiß begehrt ist der Kaukasische Beinwell Symphytum grandiflorum 'Hidcote Blue' mit seinen weiß hellblau überhauchten Blüten als robuster Bodendecker bis in den Halbschatten. Blitzblau macht im Sommer der Blaurote Steinsamen Buglossoides purpurocaerulea/ Lithospermumpurpurocaeruleum auf sich aufmerksam, seine kleinen weißen Samen halten sich lange in den Winter hinein.

 

 

 

Fotos: Benes-Oeller

Margit Beneš-Oeller

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