Samenspender in grün

Baumsamen

Den Weg vom Samen zum Baum mitzuerleben, ist zwar ein unüblicher, aber ein durchaus lohnenswerter.

Charakteristisch für Tilia tomentosa ist die hell-silbrige, filzige Behaarung blattunterseits, die ihr den deutschen Namen Silberlinde gab. Ihre Samen sind denen der heimischen Linden zum Verwechseln ähnlich.

Der gewöhnlicher Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) stammt aus den Vereinigten Staaten. Als Zierbaum auch in Europa häufig, zeigt er hierzulande zwischen Juni und Juli unzählige glockenförmige Blüten, gefolgt von langen Schoten, die an Bohnen erinnern.

Der Feldahorn (Acer campestre) bevorzugt warme, sonnige, nährstoffreiche und kalkhaltige Standorte und kann bis zu 15 Meter breit werden. Für die Früchte mit ihren waagrechten Flügeln ein guter Start.

Näschen, Kniechen, Öhrchen? Was für Dick und Doof nicht gerade leicht, ist es zumindest für die Blätter der Stieleiche (Quercus robur) typisch: Öhrchen. Ihre Eicheln sitzen auf längeren Stielen als ihre Blätter.

Kreiert ein Ambiente wie fürs Sommerfest gemacht: Die Kaukasische Flügelnuss (Pterocarya fraxinifolia) mit der Walnuss verwandt, braucht Platz, besonders nach unten…

Die Blätter der Gewöhnlichen Kleeulme (Ptelea trifoliata), geben einen aromatischen Duft ab, wenn sie gerieben werden. Ein weiteres Plus sind die ulmenähnlichen, geflügelten Nüsse, die mit ihrer gelbbraunen Farbe bis in den Winter hinein sehr dekorativ sind.

Wie andere Erlen bilden auch Schwarzerlen (Alnus glutinosa) als einzige Laubbäume Zapfen aus, die von grün auf schwarz färben. Die wahren Pioniere vertragen Staunässe. Auch Venedig steht auf Eichen- und Erlenholz. Der Konkurrenz anderer Arten ist sie auf Dauer aber oft nicht gewachsen.

Die Hainbuche (Carpinus betulus) ist als Heckenpflanze sehr gut schnittverträglich. Schade, dass man dann ihre Früchte nicht sehen kann, die wie tanzende Minipagoden im Geäst hängen.

Fotos: „Natur im Garten“, Beneš-Oeller

Margit Beneš-Oeller

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