Begleiten Sie uns ins Blütenreich der Wiesen.

Im Garten finden diese auch als magerer Gehölzsaum einen Platz.

 

 

Wiesen-Partyzeit: Aufgeflogenes Rüsselkäfertreffen auf Witwenblume (Knautia).

 

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Butterblume: Beim Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) stehen selbst Bienen Kopf.

 

Zupft man ein einzelnes Randblütchen aus der Witwen- oder Knopfblume (Knautia) besitzt dieses 4 Zipfelchen - im Gegensatz zur Skabiose mit 5.

 

ODER:
Der wissenschaftliche Gattungsname Knautia stammt von den Gebrüdern Knaut, deutsche Ärzte und Botaniker

 

Wiesensalbei (Salvia pratensis): Raffinierter Bestäubungsmechanismus: Biene oder Hummel bekommt einen Pollenstempel auf den Rücken, will sie von der Blüte naschen.

 

Weiße Lichtnelken (Silene latifolia) locken mit ihrem Duft vornehmlich Nachtfalter an.

 

Gell, da schaust: Hummel-Waldschwebfliege (Volucella bombylans)  besucht Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum).

 

Schönheit im Verborgenen: Wiener Gamander-Ehrenpreis (Veronica vindobonensis)

 

Trocknet das Ruchgras (​Anthoxanthum odoratum) duftet es durch Cumarin nach Waldmeister.

 

Rote Lichtnelke (Silene dioica) werden gerne von Tagfaltern und Schwebfliegen besucht. Hummeln müssen mit ihrem kurzen Rüssel ein Loch in die Kelchwand beißen, um zum Futter zu gelangen.

 

Der Zottige Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus) ist ein Halbschmarotzer, der den Gräsern Nährstoffe entzieht und so für mehr Blüten in der Wiese sorgt.

 

Von Juni bis September öffnet der Pyrenäen-Storchenschnabel (Geranium pyrenaicum) seine zarten Blüten, auf die Biene und Co stehen.

 

Die Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi) hat nichts mit dem Kuckuck zu tun, sondern mit der Schaumzikade, die mit schaumigen „Kuckucksspeichel“ ihren Nachwuchs schützt.

 

Der Hopfenklee (Medicago lupulina) trägt winzige schneckenförmige Samenhülsen. Im Gegensatz zu modernen Weiß- und Rotkleesorten ordenet er sich der Wiesengemeinschaft unter.

 

Der Eisenhut (Aconitum) bietet einen regengeschützten Unterstand. Blut-Zikaden (Cercopis vulnerata) produzieren den sogenannten „Kuckucksspeichel“ für ihre Kleinen und saugen wie durch einen Strohhalm frische „grüne Smoothies“.

 

Die Europäische Trollblume (Trollius europaeus) lässt nur sehr kleine Insekten in ihre gelbe Blütenblätter Kuppel, passieren, vor allem Fliegen und Käfer.

 

Als robustestes und wichtigste Futtergras in Mähwiesen trägt das Knaul-Gras (Dactylis glomerata) den Zweitnamen Ingenieurs-Gras.

 

Der Wiesen-Pippau (Crepis biennis) ist stellenweise sehr verbreitet und wird mitunter mit dem stark giftigen Jakobs-Kreuzkraut verwechselt.

 

 

 

Fotos: Benes-Oeller

Margit Beneš-Oeller

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