„Gärten des Grauens“ heißt eine Facebook-Gruppe und ein gleichnamiges Buch von Ulf Soltau, in dem skurril-bizarre Auswüchse der deutschen Gartenkultur humoristisch auf die Schaufel genommen werden. Auch Österreich kann mit solchen Beispielen kreativer Gartengestaltung aufwarten, sogar mit Gorilla Gardening. In manchen Vorgärten, die geprägt sind von Ordnung, Sauberkeit und Kontrolle blitzt nämlich eher eine Prise des ganz normalen Wahnsinns durch (allen voran der Wahn, der Garten könnte in unvorhergesehene Arbeit ausarten) als ein lebendes Pflänzchen an falscher Stelle. Die Wundertüte hat hier das Füllhorn weitgehend verdrängt und Wildwuchs keine Chance, es sei denn, ein Haus in der Reihe bleibt länger leer...